Willkommen bei der "Tennisschule Arpad Csizmarik"

Auf unserer Anlage bietet die Tennisschule Arpad Csizmarik professionelles Training an

Preise für Mitglieder:
Einzelstunde: 35,00 €
Stunde zu 2: 20,00 €/Person
Stunde zu 3: 14,00 €/Person
Stunde zu 4: 11,00 €/Person
Für Nichtmitglieder kommt noch die obligatorische Platzgebühr zum Stundenpreis dazu.

Buchung: Arpad Csizmarik (Tennisschule Csizmarik)
Telefon: 0171 6873 660 auch Whatsapp
Email: csizmarikarpad@aol.com

 

Tennisschläger bespannen.

Aus obenliegender WEB-Seite entnommen, die wichtigsten Punkte für die ambitionierten Spieler*innen.

 

Wie oft sollten Breitensportler ihre Besaitung erneuern lassen?

Da gibt es einen einfachen Richtwert: die Häufigkeit des Spiels pro Woche. Wenn man 2 bis 3 Mal pro Woche spielt, sollte man seinen Schläger, sofern die Saite nicht vorher reißt, mindestens 2 bis 3 Mal pro Jahr besaiten lassen. 2-mal während der Freiluft- und 1-mal vor dem Start der Hallensaison. Im Sommer ist die Beanspruchung für die Saite durch Sonne und Feuchtigkeit größer als im Winter, deshalb empfiehlt es sich, die Saite zu Saisonbeginn und dann nach etwa 3 Monaten zu erneuern.

Welche Bespannungshärte ist zu empfehlen?

Grundsätzlich gilt: Je höher ich mit der Bespannungshärte gehe, desto mehr Kontrolle habe ich. Je weicher ich die Bespannungshärte wähle, desto mehr Drall kann ich spielen. Für LK-Spieler ist die Range zwischen 23 und 27 Kilopond grundsätzlich zu empfehlen. Wenn der Treffpunkt noch nicht so gut ist, sollte man eher in den unteren Bereich gehen. Trifft man präziser und spielt man etwas schneller, ist der mittlere Bereich zu empfehlen, also etwa 25 Kilopond. In einer normal temperierten Halle kann man mit der Bespannungshärte im Vergleich zum Sommer um 1 bis 2 Kilopond nach oben gehen. Spielt man in einer kalten Halle, kann man den Wert der Sommermonate beibehalten.

Wirken sich noch weitere Faktoren auf die Härte der Bespannung aus?

Ja, das Saitenbild und die Größe des Schlägerkopfs spielen ebenfalls eine Rolle. Bei einem offenen Saitenbild von 16 x 19, also 16 Längs- und 19 Quersaiten, ist der Abstand zwischen den Saiten größer. Der Ball dringt tiefer in das Saitenbett ein und kann mit Drall versehen werden. Ein enges Saitenbild von 18 x 20 gibt mehr Kontrolle und Präzision. Der Spannungserhalt ist hier auch besser, da die Saite nicht so viel arbeitet und die Kontaktzeit geringer ist. Bei einem Saitenbild von 16 x 19 können Quer- und Längssaite gleich hart bespannt werden, bei einem Saitenbild von 18 x 20 sollte man mit der Quersaite etwa 1 Kilopond heruntergehen.

Intensiv diskutiert wird auch die Frage des Materials. Monofil, multifil oder Darm - was können Sie Breitensportlern und LK-Spielern empfehlen?

Hobbyspielern empfehle ich wegen der Dämpfung und der Armschonung gerne multifile Saiten. Da bei diesen unzählige Fasern verdrillt und von einem robusten Mantel umgeben sind, kommen sie den Eigenschaften einer Naturdarmsaite sehr nahe. Eine der besten monofilen Saiten in Bezug auf Spannungserhalt und Spin ist die Alu Power von Luxilon, die mittlerweile von verschiedenen Herstellern kopiert wird. Sie eignet sich sehr gut für LK- und Turnierspieler und wird auch von Profis sehr häufig gewählt. Spitzenspieler wie Angelique Kerber, Maria Sharapova, Serena Williams, Roger Federer und Novak Djokovic kombinieren Naturdarmsaiten und monofile Saiten. Wird die Naturdarmsaite bei einer Hybrid-Bespannung längs genommen, ist sie lebendiger und verleiht mehr Touch, wird sie quer genommen, sorgt sie für mehr Spin und der Spannungserhalt ist insgesamt besser.

Welche Auswirkungen hat der Saitendurchmesser?

Dünnere Saiten haben eine bessere Spielbarkeit, dickere Saiten halten länger. Auf der Tour bevorzugen viele Profis einen Saitendurchmesser von 1,25 mm. Ein Spieler, der mit viel Drall agiert und dessen Schläger ein Saitenbild von 16 x 19 hat, sollte einen Saitendurchmesser von 1,30 mm wählen, da die Saite sonst zu schnell durch ist. Bei einem Saitenbild von 18 x 20 sollte der Saitendurchmesser bei 1,20 oder 1,25 mm liegen.

Es gibt zahlreiche LK-Spieler, die ihre Schläger selbst bespannen. Was sind die häufigsten Fehler und wie können diese vermieden werden?

Meist wird der Schläger nicht ordnungsgemäß in die Maschine eingespannt. Er sollte an 6 Punkten fixiert werden. Wird er zu locker in die Halterungen geschraubt, verzieht er sich beim Bespannen. Bei zu starrer Fixierung ist aufgrund der hohen Kräfte ein Bruch des Schläger­rahmens möglich. Die Haltekraft der Zangen ist bei weniger hochwertigen Maschinen oft nicht gegeben, sodass die Saiten im Bespannungsvorgang durchrutschen. Häufig wird beim Einziehen der Quersaite nicht darauf geachtet, diese gerade einzuziehen und dann erst abzuklemmen. Dadurch wird die gewünschte Härte nicht erreicht. Die Längssaiten sollten von der Mitte heraus wechselweise eingezogen werden. Erst 4 links, dann 6 rechts. Anschließend die linke Hälfte fertig machen, Knoten setzen und fortfahren. Um Verformungen zu vermeiden, ist es außerdem ganz wichtig, die Quersaiten vom Kopf zum Herzen einzuziehen. Das ist einer der häufigsten Fehler.

Und zum Abschluss noch eine Frage für die jüngsten Tennisfans: Worauf sollten Tenniseltern bezüglich der Besaitung der Schläger ihrer Kinder achten?

Neue Kinderschläger sind häufig schon werksseitig bespannt. Die Qualität der Saite und der Bespannung ist nicht optimal, aber für das Spiel mit den druckredu­zierten roten Bällen geeignet. Sobald das Kind beginnt, mit den grünen Bällen zu spielen, sollte der Schläger frisch besaitet werden. Im Idealfall mit etwa 20 Kilopond. Höher als 21 oder 22 Kilopond sollte man auf keinen Fall gehen.